Hallo ihr Lieben,

Ich bin’s, Nia. Oder wie die Harpyien jetzt sagen würden: „I bims!“ Erinnert ihr euch noch an mich? Das Mädchen aus dem Wunderland, das ausgezogen ist um sich selbst zu finden. Und sich dann im Laufe des Jahres irgendwo im Labyrinth der Erfahrungen, die das Leben so mit sich bringt, verloren hat. Jetzt bin ich wieder da. Und es ist viel passiert, in dieser Zeit: Ich hätte beinahe alles hingeworfen, wofür ich beruflich seit meinem Abschluss vor ein paar Jahren gekämpft habe. Hätte fast alle Brücken hinter mir abgerissen und mit denen gebrochen, die mich durch die Dämonen und Dunkelheiten, durch die ich gegangen bin, getragen habe. Ich habe mich Hals über Kopf verliebt und mir das Herz brechen, mich demütigen und verletzen lassen. Und hätte beinahe mein eigenes Baby ad acta gelegt, dieser Blog, „NiaLebt“. Fast wäre Nia gestorben.

Aber, hey: Hier bin ich wieder. Auferstanden aus der Asche, ein kleiner, widerstandsfähiger Vogel, der sich wieder den Regen aus dem Gefieder schüttelt, um erneut zu starten.

Warum NiaLebt so lange geruht hat? Ganz einfach: Wie ihr gewiss mitbekommen habt, ist aus diesem Blog ein neues Projekt von mir entstanden. Konzertgezwitscher, meine Foto-Seite für Konzertbilder und die ein oder andere Erfahrung unterwegs von Festivals, Konzerten und anderen Ausflügen. Eigentlich wollte ich NiaLebt nahtlos in Konzertgezwitscher überführen, doch gab es da ein Problem: Auf einmal habe ich mich limitiert gefühlt. All die Geheimnisse und Gefühle, die ich euch, den „NiaLebt“-Lesern anvertraut habe – das wollte ich einfach nicht mit allen teilen, die sich nur für die Konzertfotografie interessieren. Dazu war ich hier zu ehrlich. Also habe ich den kurzsichtigen Entschluss gefasst, einfach aufzuhören zu bloggen.

Doch langsam hat das hier mir einfach angefangen zu fehlen: Der Austausch hier in meinem kleinen Wunderland, ungezwungen. Ohne Deadlines und ohne Themen-Einschränkungen. Dieser wundervolle Austausch, der mir zwei der liebevollsten und tollsten Menschen beschert hat, die ich kenne: Gwendolyn von der Rabenfeste und Lajana von der Drachenhöhe. Die beiden haben übrigens keinen geringen Anteil daran, dass ich „NiaLebt“ ein zweites Leben schenke.

Wie es hier jetzt auf NiaLebt weitergeht? Das kann ich euch leider immer noch nicht so ganz sagen. Gerade sammle ich meine eigenen Einzelteile, die sich durch das Chaos der letzten Monate gelöst haben, noch vom Boden auf und versuche, sie zu einem schlüssigen Gesamtbild wieder zusammenzufügen. Aber ich verspreche euch: Dieses Mal halte ich euch auf dem Laufenden. Denn ist es nicht das, was das Leben auch so besonders macht – dieser fabulös-schwindelerregende Wechsel aus Gefühlen und Zielen und dass man hin und wieder auch mal die Orientierung verliert.

Ich schicke euch alles Liebe hinaus in diese Welt und hoffe, ihr heißt mich wieder mit offenen Armen willkommen!

Alles Liebe,

Eure Nia

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